Theodor Storm: Die Regentrude
Von einem verheerenden Klimawandel erzählt Theodor Storm in seinem Kunstmärchen „Die Regentrude“. Das Korn verdorrt auf den Äckern, das Vieh verdurstet auf den Weiden
– eine Szenerie wie sie in naher Zukunft auch in unseren Breiten auftreten könnte.
Allein eine alte Frau erinnert sich, was die Vorfahren in solcher Not unternahmen.
Glühende Hitze steht seit Wochen über dem Land.
Der böse Feuermann tanzt über die Felder, lässt Bäche vertrocknen und das Getreide verdorren.
Selbst die Tiere verenden! „Die Regentrude muss eingeschlafen sein, aber sie kann geweckt werden“, weiß Mutter Stine. „Und dann regnet es auch wieder.“
Der reiche Wiesenbauer aber lacht.
Das sind doch nur alte Märchen! Doch Maren, seine Tochter, und Andrees, Stines Sohn, machen sich auf die Suche. Tief unter die Erde führt sie der Weg. Und wirklich: Maren findet nicht nur die Regentrude, sondern es gelingt ihr auch, sie zu wekken.
… Ein deutscher Märchenklassiker für Jung und Alt, der auf fantasievolle Weise die Rückbesinnung auf die Natur und die Verbundenheit des Menschen mit ihr thematisiert.
Die plattdeutsche Fassung von Bert C. Göttsche mit Bildern von Almud Kunert präsentieren Gerd Pillip (Lesung) und das „Duo Faltenreich“ mit Helmut Stuarnig (Violine) und Regine Münchow (Akkordeon) als musikalisches Märchen mit einer Bilderschau per Beamer.